Plan B

Nun, wer hätte es gedacht... Wir sind zurück und schon ruft ein neues Projekt. Spontankauf mit Potenzial, quasi. 

Am 7. Mai haben wir den Schlüssel erhalten und seither sind meine Haare grau, denn - tadaaa - wir sanieren selbst. Ärmel hoch, Handschuhe an! Alles muss raus. Ob wir uns das wirklich antun wollen? Klar! 

Gerne nehme ich euch mit auf eine neue, abenteuerliche "Reise" vom Altbau zum Traumhaus. Hier teile ich mit euch die Highlights, Katastrophen, die "Warum-tut-das-niemand-freiwillig?!"-Momente und natürlich auch die Fortschritte, die uns zeigen: Es lohnt sich!

Wer möchte, kommt auf ein halbes Baustellenbier vorbei. Mehr ist leider nicht drin. Wir bauen schliesslich...

 

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Warum liegt hier eigentlich Stroh?

 

Und warum habt ihr eine Maske auf?

Ja weil Stroh als Baustoff Feuchtigkeit aufnimmt und als Haftgrund dient. Und vor 70 Jahren hat man halt so gebaut. Beim Abriss staubts. Wie gut, dass alles noch im Originalzustand von 1954 ist, sonst wären wir vielleicht gar nicht in den Genuss dieses seltenen Anblicks gekommen. Sonst hätten wir vielleicht auch eine eingebaute Heizung oder funktionierende Strom- und Wasserleitungen vorgefunden - wer weiß...

Am 8. Mai ging es mit dem Abriss los (also gestern) und die Decken im gesamten EG sind schon unten. Men@work

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Woche 2 - Alles muss raus

 

Da Domi sich eine Woche frei genommen hat und wir Hilfe hatten, sind wir gut vorangekommen. Die erste Mulde wurde abgeholt und Dienstag kommt die nächste.

Einen kurzen Rückschlag gab es noch: Ein Asbesttest war positiv - nicht auf Asbestfasern, aber auf fast genau so gefährliche Fasern: KMF; Gefahrenkategorie 1B. Im Schutzanzug und FFP3 Maske ging das Zeug am Stück in einen gewebeverstärkten Kunststoffsack. RIP.

 

 

 

 

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Wir sind dann mal weg...

Das sind wir...

 

Dominik, Tanja, Hannah (4) und Olivia (2) und wir haben uns entschieden, uns eine Auszeit zu nehmen.

 

Schon länger kam bei mir der Gedanke auf, dass ich unbedingt wieder reisen möchte. "Wieder" deshalb, weil ich früher schon oft länger unterwegs war, die letzten paar Jahre unsere Kinder gefühlt aber noch zu klein waren, damit wir alle so ein Abenteuer genießen können.

Domi war früher schon ein halbes Jahr in San Francisco und auch kurz in England und ich spürte, dass ich seine Lust zu reisen wieder neu entfachen könnte. Also schlug ich ihm vor, unsere Jobs auf Eis zu legen, die Wohnung zu kündigen und einfach lozuziehen. Und mit Japan als eines unserer Ziele war er sofort dabei.

Jetzt mussten nur noch unsere Arbeitgeber mitspielen. Ich wusste, dass ich als Lehrerin in der Schweiz ohne Probleme unbezahlten Urlaub einreichen könnte, sobald ich eine Stellvertretung gefunden habe. Bei Domi war das nicht so einfach. Er musste also zuerst eine Freistellung im Büro beantragen - und es hat geklappt! Am 28.01.23 buchten wir dann unsere Flüge. So hatten wir noch ein Jahr Vorbereitungszeit. (Was nach recht viel Zeit klingt - war es aber im Endeffekt nicht...)

Nun werden also Domi, ich, Hanni-Banani und Lolo eine längere Zeit in Südostasien unterwegs sein. Wie lange genau es  wird, möchten wir auch von den Kindern abhängig machen. Wer Kinder hat weiß, wie unvorhersehbar, wild und erfrischend verrückt das Leben auf einmal sein kann... 

 

 

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La

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Unsere Reiseziele

Thailand - wir sind startklar

Nächster Stopp in Laos

Ab nach Kambodscha

Über Vietnam

Nach...

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Neueste Beiträge, Updates & Bilder

La

Einfach nur Vietnam…

...wird der letzte Eintrag in meinem Reiseblog heißen. Ich mache Schluss. Nicht mit unserer Reise, aber hier. Lange habe ich gehadert, ob und überhaupt... hatte keine Lust etwas zu schreiben. 

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Kambodscha - Kontrastprogramm in Siem Reap

Seit dem 21. April sind wir in Kambodscha. In Pakse buchten wir einen einen organisierten Grenzübertritt von Laos nach Stung Treng, Kambodscha. Selbstorganisation ist nicht möglich (zumindest haben wir niemanden kennengelernt, der es so gemacht hat); es fahren nämlich keine öffentlichen Busse zur Grenze. Und auch nach der Grenze gibt es keine Busstation oder sonstiges. 

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Laos Süden - Auf dem Bolavenplateau...

...entspannen wir. Nach dem Thakhek Loop brauchen wir alle (aber besonders die Mädchen) eine (Roller-)Pause. Wir sind in Ban Gnik auf dem Bolavenplateau, besuchen dort Kaffeebauern und deren Rösterei und treffen Günther, einen Müncher, bei dem wir zu Abend essen.

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Undendliche Weite - Thakhek Loop

Wow, was für ein Land! Es ist so verdammt grün und bergig hier! Ich kann mich gar nicht sattsehen! Lange steht nicht fest, ob wir den Loop überhaupt fahren können: Falsche Unterkunft gebucht (umbuchen?!), zu weit weg(?!), machen die Mädels das mit? Wir fragen sie einfach. Ja? Ja!!! Rodger, wir tuns! Wir fahren durch die abgelegendsten Dörfer, springen in türkisfarbene Flussbecken, liefern uns Rennen mit Einheimischen, besuchen (echt krasse!) Höhlen, laufen auf Viewpoints und feiern mit den Einheimischen am Neujahrsfest. Was für ein Ritt! 

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Im Norden wird alles anders - Nong Khiaw

Und wie! Niemand will uns helfen, mein Internet fällt ständig aus, Väter tragen ihre Babys in der Trage und niemand fotografiert Hannah oder Olivia. Ich bin begeistert! Die Menschen hier sind anders. Die älteren sind sehr zurückhaltend und die jungen so freundlich und offen! Gerade die Mädchen hier haben null Scheu und sind richtig frech. Gefällt mir! Zum ersten Mal in Laos fühle ich mich richtig wohl! Vielleicht hatten wir bei unseren anderen Erlebnissen auf dem Boot auch einfach nur Pech. 

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Das ist Laos

Soso, das ist also Laos. Wir sitzen im Slowboat und shippern über den Mekong und jedesmal, wenn ich auf goggle maps schaue, wo die nächste angegebene Ortschaft liegt und wir dort mit dem Boot halten, bin ich überrascht: Da stehen 7 -12 Holzhütten auf Pfählen am Hang und drumherum sehe ich nur Wald, den Mekong und eine Herde Wasserbüffel. Die nächste Ortschaft liegt dann 10km weiter Flussabwärts. Genau das gleiche Bild. Und so etwas gibt google maps als Ortschaft an?! Heiliger Strohsack, wo sind wir hier gelandet?! 

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Bezauberndes Pai

Wie kann etwas nur so schön sein, bitte?! Da liegt dieses kleine, schläfrige Örtchen, umringt von Reis- und Gemüsefeldern und Bergen und möchte einfach, dass ich an jeder Ecke ein Foto mache. Und ich kann natürlich nicht nein sagen, denn du bist wirklich so bezaubernd, Pai!

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Thailands Norden - Chiang Mai

Wir sind jetzt knapp 2 Monate unterwegs und noch nie auf dieser Reise war ich so erschöpft wie in den letzten Tagen in Bangkok. Bangkok ist eine Großstadt (sehr geil!) in der man wirklich viel erleben kann, aber eine Großstadt fordert eben auch seinen Tribut: überall Menschenmassen, Autos, Busse, Roller. Wer mit kleinen Kindern in der Großstadt unterwegs ist, weiß was das bedeutet: Man muss sein Kind jede Sekunde unter Beobachtung haben (und bei uns sind es 2! Da hat nicht mal einer Pause). Und genau das ist es, was am Elternsein so schlaucht; keine Pause für sich zu haben. Klar, ich kann in der Großstadt auch einfach in den Park gehen. Aber wenn ich nicht gerade mit dem eigenen PKW fahre oder irgenwo am Stadtrand wohne, dann muss ich auch erst durch den Großstadtdschungel (und in Bangkok gibt es kaum Parks mit Spielplätzen). Oder ich bleibe daheim im Appartment, bis die Kinder sich gegenseitig mit Haarkreide die Körper bemalt oder die Haare mit Bepanthen eingeschmiert haben... 

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Dieses Bangkok

An unserem letzten Tag auf Koh Samui hat es aus Eimern geregnet. Das war total schön. Wir hatten unseren Roller sowieso abgegeben und nichts vor. So haben wir den Sonntag daheim mit willkommener Abkühlung verbracht. 

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